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Bolivien: Huayna-Potosi, 6088 m, Illimani, 6438 m, Sajama, 6542 m

Bolivien - Südamerika

Sajama, Bolivien - Sajama, Bolivien
13.05 - 04.06.2023
Bolivien ist ein Land mit vielen Gesichtern, faszinierend schön, exotisch, farbig, wo Indio-Kulturen Blütezeiten erlebten und die Spanier tiefe Spuren hinterliessen. Die erhabenen Bergriesen, die majestätischen und attraktiven Sechstausener in der Cordillera Real und die Vulkane auf dem Altiplano werden dich begeistern.
Daneben entdeckst du auf dieser interessanten und anspruchsvollen Reise La Paz und den Titicaca-See sowie grossartige Inka-Sehenswürdigkeiten. Mit unserem durchdachten Reiseprogramm und einer optimalen Akklimatisation im Condoriri-Massiv sind wir bestens vorbereitet für die Besteigung der grossen Sechstausender. Diese sind technisch vergleichbar mit einer Hochtour auf einen Viertausender in Schnee und Eis, verlangen aber auf Grund der beträchtlichene Höhe und der extremen klimatischen Bedingungen den kompletten Bergsteiger. Ein unvergessliches Abenteuer für ambitionierte, am höhenbergsteigen interessierte AlpinistInnen.

Deine Vorteile auf einen Blick

- bequeme Anreise mit Linienflug ab Zürich nach La Paz
- langjährige Zusammenarbeit mit einer der grössten und renommiertesten Bergsteiger-Agenturen Boliviens
- sechs komfortable Übernachtungen in Doppelzimmern in La Paz und zwei Nächte in Copacabana zur Akklimatisation und Erholung
- ein Zelt für jeweils zwei Teilnehmende in den Hochlagern
- bewährte und überaus zuverlässige einheimische Mannschaft
- modernste Sicherheitsausrüstung wie z. B. Satellitentelefon für Notfälle ist eine Selbstverständlichkeit
- erprobte Expeditionsapotheke mit den notwendigen Medikamenten für allfällige höhenbedingte Notfälle
- Reiseführung durch patentierten Berufs-Bergführer IVBV und Schneesportlehrer mit eidgenössischem Fachausweis
- umfassende Gebietskenntnisse des Organisators und des Bergführers
- kleine Gruppen mit individueller Betreuung
- grosse Erfahrung in Bolivien mit zahlreichen erfolgreichen Gipfelbesteigungen

Bergführer

Thomas Villars
Bergführer IVBV und Schneesportlehrer mit eidgenössischem Fachausweis, J+S Experte Bergsteigen/Skitouren

Stimmen unserer Gäste

"Die Delta Airline ist genau das Gegenteil von der bestens organisierten Bergsteigerreise nach Bolivien von Thomas. Das Programm fordert! El Alto und La Paz - die Eindrücke und Gegensätze auf die man hier trifft, machen einem nachdenklich!
Copacabana am Titicacasee 3818 m.ü.M. mit dem Calvarienberg und die Isla del Sol im Titicacasee sind allein schon eine Reise wert! Die Eindrücke im roten Palca-Canyon bei der Anfahrt zum Illimani muss man zweimal gesehen haben, majestätisch!
Drei Fünftausender, Janchallani, Tarija Peak, Pequeno Alpamayo. Die Sechstausender Huayna Potosi, Illimani und Sajama sind schon Herausforderungen an Ausdauer und Durchhaltewille (ein ca. halbjährliches, gezieltes Training sollte Voraussetzung sein), bei den zum Teil unangenehmen Zustiegen und kalten, starken Winden an den Gipfeln. Aber all das wird dann wettgemacht mit der sehr guten Organisation von Thomas und seinem bolivianischen Team. Bergführer Oswaldo ein besonderes Kränzchen, auch an "Küchenchef" Gustavo, immer gut aufgelegt und der sehr gute, schmackhafte Sachen auf den Teller bringt und das zu jeder Tages- und Nachtzeit! Und erst die verschiedenen Hochträgermannschaften, die grossartiges leisten - auch Frauen sind dabei!

Thomas hast's sehr gut gemacht! Alpine Action Unlimited ist gut und macht Freude weiter zu empfehlen!

Marianne und Hanno"

Preis

CHF 6990.-   (pro Person / 6 - 8 Teilnehmer)

Pro Person, alles inklusive bei mindestens 6 Teilnehmenden.

Anforderungen

Berg- und Hochtourenskala
WS Wenig schwierig -  
ZS Ziemlich schwierig  
Anforderungen Kondition zu Fuss unterwegs
Exzellente Kondition  

Erfahrung im Sommerbergsteigen, sicheres und selbständiges Steigeisengehen, sehr gute Kondition, Durchhaltevermögen und Teamgeist sind bei dieser Reise gefragt. Diese Reise kann auch als Trekkingreise ohne Gipfelbesteigungen mitgemacht werden, da wir immer wieder zu den Ausgangspunkten zurück kommen.

Eine Anmeldung ist zwingend bis zum 30. November 2022.

Programm

Huayna-Potosi 6088 m, Sajama 6542 m, Illimani 6462 m, Pequeño Alpamayo 5370 m, Janchallani 5396 m, Tiwanaku, Copacabana, Titicaca-See, La Paz.

Die folgende Reisebeschreibung ist eine allgemeine Information über den ungefähren Ablauf dieser Reise, das definitive Programm hängt vom Wetter, den Schnee- und Gletscherverhältnissen sowie der Verfassung und Leistungsfähigkeit der Teilnehmenden ab. Diese Faktoren bestimmen auch über einen Erfolg bei diesem aussergewöhnlichen Unternehmen.

1. und 2. Tag: Mit einem Linienflug gelangen wir von Zürich nach La Paz, der Hauptstadt Boliviens. Bei der Ankunft an einem normalen Herbsttag werden wir sogleich von der unglaublichen Fernsicht überrascht, die nicht selten über 200 km beträgt. Die kühle und frische Luft fühlt sich gut an nach den unendlichen Stunden in der klimatisierten Kabinenluft des Flugzeuges. Der Flughafen von La Paz liegt in der Stadt El Alto auf 4100 m und ist der höchste internationale Flughafen der Welt. Nach einer ca. 30-minütigen Fahrt in das Tal von La Paz erreichen wir unser Hotel. Hier heisst es vor allem, es ruhig und gelassen zu nehmen, denn die ungewöhnlich grosse Höhe wird uns sicher etwas zu schaffen machen. Den Nachmittag nützen wir für einen ersten gemütlichen Spaziergang in der Stadt.

3. Tag: Fahrt zu den Ruinen von Tiwanaku. Bei der Anfahrt zu diesem Monument versteht man schnell die Bedeutung des Titicacasees für die Entstehung und das Leben der diversen Andenvölker. Umgeben von wüstenähnlichen Hügeln und schneebedeckten Eisriesen bot und bietet der Titicacasee ein mildes Klima und produktives Land. Tiwanaku war einst Hafen, wichtiges zeremonielles Kultzentrum und Handelsmetropole. Nach einer lehrreichen Besichtigung der Ruinen und des Museums fahren wir zurück Richtung El Alto und weiter zum Südufer des Sees. Die Fahrt nach Copacabana, vorbei an Aymara-Dörfern, in denen die Menschen ihren traditionellen Lebensstil bewahrt haben. Übernachtung in Copacabana im Hotel.

4. Tag: Überfahrt mit der Fähre zur Isla del Sol. Wanderung über die gesamte Insel, wo wir die noch immer benützten Terrassenfelder der Inkas bestaunen können. Am nordwestlichen Ende der Insel besuchen wir einen heiligen Felsen, der als Geburtsort der ersten Inkas Manco Kapac und Mama Okllo, Sohn und Tochter des Viracocha, gilt. Auch den Ruinen von Chincana, dem Labyrinth, statten wir einen Besuch ab. Die mutigsten können sich zum Abschluss des Tages noch ein Bad im ca. 10 Grad warmen See gönnen! Voller bewegender Eindrücke à la America del Sur kehren wir auf das Festland zurück nach Copacabana zu unserem Hotel.

5. Tag: Heute geht‘s endlich los in die Cordillera Real, zu den Bergen die wir bis dato nur aus der Ferne beobachten konnten. Nach einer dreistündigen Fahrt erreichen wir den Beginn des Anmarschweges ins Condoriri-Massiv. Dort erwarten uns die Maultiere, um unser Gepäck zu unserem Basislager am Ufer des idyllischen Sees Chiar Kota (dunkler See) auf 4650 m zu transportieren. Während des Anmarsches sticht uns besonders einer der unzähligen Gipfel in der Umgebung ins Auge: der Condoriri, dessen Gipfel die Form eines Kondors mit weit geöffneten Flügeln hat.

6. Tag: Unser erster Andengipfel heisst Janchallani, 5396 m, auch unter dem Namen Austria Peak oder Cerro Negro bekannt. Dieser leichte Trekkinggipfel bietet normalerweise keine Schwierigkeiten und wird via Moränen und leichte Felshänge erstiegen. Umso eindrücklicher ist die Aussicht auf die Berge der Cordillera Real.

7. Tag: Diesen Tag nützen wir zur weiteren Akklimatisation und um unsere Steigeisen- und Alpintechnik auf dem Gletscher des Tarija nochmals zu überprüfen und zu repetieren.

8. Tag: Einer der ästhetischsten Gipfel der Region, der 5370 m hohe und nach seinem grossen peruanischen Vorbild benannte Pequeño Alpamayo ist unser heutiges Ziel. Nach dem Aufstieg durch das Tal und der Traversierung des Gletschers erreichen wir den Vorgipfel Tarija Peak auf 5290 m, von wo der kurze Abstieg über lose Felsen in den Pass und der steile und ausgesetzte Aufstieg auf den Gipfel erfolgt. Mit dieser Tour ist unsere Akklimatisation im Condoriri-Massiv abgeschlossen, jetzt sind wir für die grossen Berge gerüstet!

9. Tag: Abstieg zurück zum Tuni-Condoriri-See, wo uns unsere Fahrer erwarten um uns zum Zongopass zu fahren. Das Tal im Aufstieg zum Pass besitzt einige künstliche Seen zur Stromproduktion, unser Blick wird aber vor allem der eindrücklichen Westwand des Huayna Potosi gelten.

10. Tag: Nach dem Organisieren und Zusammenstellen der Lasten für unser Hochträger beginnen wir den Aufstieg zum Rifugio Campo Alto Roca auf 5130 m am Huayna Potosi. Der Weg folgt Moränen und Felsflanken auf der Ostseite des Berges und bietet eine schöne Wanderung in alpiner Umgebung.

11. Tag: Der heutige Tag beginnt zeitig mit einem stärkenden Frühstück. Danach marschieren wir über den Gletscher, vorbei an Spalten und über steile Schnee- und Eisflanken zur Gipfelpyramide. Dort wählen wir je nach den Verhältnissen den Weg über den Nordgrat oder die Ostwand auf den Gipfel des 6088 m hohen Huayna Potosi. Die Aussicht über die Berge der Cordillera Real und das Altiplano bis zum Titicacasee wird uns den letzten Atem rauben! Abstieg zurück zum Rifugio und weiter zum Zongopass, danach Rückfahrt nach La Paz und Übernachtung mit Dusche im Hotel.

12. Tag: Ruhetag in La Paz. Nach Lust und Laune statten wir der Stadt einen Besuch ab. Casa de Murillo, Santo-Domingo-Kirche, die Plaza Murillo und die Kathedrale sind einige unserer Stationen. Der farbige Indiomarkt in der Calle Sagárnaga zählt zu den faszinierendsten ganz Südamerikas, und auch die schönste Gasse in La Paz, die Calle Jaén ist ein Muss während unserem Besuch.

13. Tag: Die Fahrt von La Paz nach Pinaya ist ein Erlebnis für sich. Nach dem Verlassen der Stadt in den südlichen Ausläufern überqueren wir den Animaspass, von wo wir einen atemberaubenden Ausblick auf den Illimani geniessen. Nach dem Abstieg in den Palca-Canyon fahren wir entlang steiler Hänge und tief ausgewaschener Täler hoch nach Pinaya. Nach dem Beladen der Maultiere und einem Lunch steigen wir durch das Dorf und durch Grashänge zu unserem Lager in Chapoco auf 4450 m auf.

14. Tag: Nach dem Frühstück und dem Verteilen der Lasten für unsere Hochträger folgen wir dem markanten Weg entlang der Westflanke des Berges. Auf dem Aufstieg begegnen wir den Überresten der Strasse, die einst hier oben durchführte. Nach dem Erreichen des Felskopfes von Mankiri steigen wir weiter zum Hochlager Nido de Cóndores auf 5500 m auf. Dieses Hochlager bietet einen fantastischen Blick auf den weiteren Routenverlauf, die Hängegletscher des Illimani und auf La Paz.

15. Tag: Nach dem Frühstück verlassen wir so gegen 3 Uhr unser Hochlager, früh aber sicher später als die meisten anderen Bergsteiger. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt dass wir mit dem späteren Aufbruch weniger lang in der eisigen Kälte unterwegs, was uns die Chancen auf einen Gipfelerfolg erhöht. Die Route führt uns vorerst entlang desselben Grates, den wir am Vortag hochgestiegen sind. Danach traversieren wir den Gletscher, steigen über Gletscherspalten und steile, noch tief gefrorene Flanken bis 50 Grad in den Pass zwischen dem Süd- und Mittelgipfel.
Von dort führt uns ein langer Grat zum Südgipfel, dem höchsten Punkt des Illimani. Die Anstrengungen des Aufstieges werden mit einer atemberaubenden Aussicht entlohnt. Abstieg zurück zum Hochlager und weiter ins Basislager Chapoco.

16. Tag: Nach dem langen und anstrengenden Gipfeltag folgt ein entspannter Tag mit der Wanderung zurück nach Pinaya und der Fahrt nach La Paz. Dabei wird uns der Blick zurück auf den Gipfel und die erneute Fahrt durch den wilden Palca-Canyon nochmals in ihren Bann ziehen.

17. Tag: Ruhetag in La Paz und Vorbereitung unserer letzten grossen Hochtour auf den höchsten Gipfel Boliviens.

18. Tag: Eine gemütliche Fahrt durch das Altiplano bringt uns in den Sajama Nationalpark. Wiederum helfen uns Maultiere beim Transport der Lasten ins Basislager am Fusse der Westwand. Der Anstieg ins Lager erfolgt durch ein enges Tal, umgeben vom höchsten Wald der Erde mit Bäumen mit Namen Keñuas (Polilepsis Tarapacana). Das Lager ist in der Nähe der einzigen Trinkwasserquelle der Gegend.

19. Tag: Die Hochträger helfen uns beim Transport unserer Ausrüstung ins Hochlager auf 5700 m. Der Weg führt über Moränen, Geröll, Sand und Asche zu den wenigen flachen Stellen am Nordgrat, an denen ein Zelt aufgestellt werden kann. Vor dem Aufstellen der Zelte müssen wir unter Umständen die Plattformen ein bisschen ausbessern. Obwohl der Lagerplatz durch einen Felssporn gut geschützt ist, bläst doch oftmals ein unangenehmer Wind.

20. Tag: Nach einem erneuten frühen Start führt der Weg über die letzten Sand- und Geröllhänge. Nach dem Anbruch des neuen Tages und nach dem Überwinden der einzigen wirklich steilen Stelle der Tour erreichen wir den Gletscher. Langsam aber stetig gewinnen wir an Höhe. Je nach den Verhältnissen müssen wir dabei mit den sogenannten Penitentes kämpfen, unangenehmem Büssereis, das den Aufstieg zu einem beschwerlichen Marsch werden lassen kann. Nur an den beiden markanten, über 6000 m hohen benachbarten Payachatas (Zwillinge) lässt sich der Höhengewinn abschätzen. Und dann haben wir es geschafft, wir stehen auf dem Gipfel des Nevado Sajama, mit 6542 m der höchste Berg Boliviens. Der Gipfel ist so gross wie ein Fussballfeld, aber man realisiert erst, dass man auf dem Gipfel steht, wenn sich der Hang auf der anderen Seite ins Tal neigt. Normalerweise ist es so kalt dass man sich nur wenige Minuten auf dem Gipfel gönnt, dann geht‘s zurück Richtung Hochlager und direkt weiter ins Basislager und zu den Thermalquellen von Manasaya.

21. Tag: Nach einem letzten erholsamen Bad in den Thermalquellen mit unvergesslichem Blick auf den Sajama, Parinacota und Pomerape fahren wir zurück nach La Paz. Am Abend geniessen wir zusammen mit unseren lokalen Bergführern ein gediegenes Abendessen zum Abschluss dieser Reise.

22. und 23. Tag: Rückflug in die Schweiz, mit Ankunft in Zürich im Verlauf des Sonntag Nachmittages.

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